Bekanntlich hat
der Gemeinderat mehrheitlich (ÖVP, FPÖ, SPÖ) eine Verordnung für eine ganzjährige
Begegnungszone sowie eine Planung für deren Gestaltung beschlossen. Drei
Vöcklabrucker Architekturbüros haben gemeinsam einen Gestaltungsvorschlag
gemacht und laden die Bevölkerung zum Mit-Denken und Mit-Planen ein:
Kernfrage bei
der Planung ist: Was muss die Vöcklabrucker Begegnungszone können? Auf Basis
rechtlicher und gesetzlicher Vorgaben und Erkenntnisse des Innenstadt-Impuls-Programms
werden eine Entschleunigung des Verkehrs, erhöhte Sicherheit, Gleichberechtigung
sowie Bewegungsfreiheit aller Verkehrsteilnehmer und eine Steigerung der
Aufenthaltsqualität angestrebt. Dies bedingt unter anderem Maßnahmen wie eine
Veränderung der Verkehrsführung und die Verringerung der Anzahl an Parkplätzen.
Dafür sollen der bestehende Grünanteil erhalten und erweitert und attraktive
Verweilzonen für unterschiedliche Nutzer- und Altersgruppen geschaffen werden.
Der aktuelle
Planungsstand wird nun öffentlich gezeigt und diskutiert werden. Dafür dienen
Pläne, Modell und eine 1:1 Simulation der geplanten Maßnahmen direkt vor Ort
als Diskussionsgrundlage.
Die Bürgerbeteiligung
wird am Donnerstag 5. März von 15 bis 20 Uhr, sowie am Freitag 6.
März von 9 bis 13 Uhr am Stadtplatz 12 – Arkadenhof stattfinden. Die
Präsentation der Vorschläge seitens der Architekten ist am Donnerstag um 16 und
am Freitag um 10 Uhr.
Die Termine
sind thematisch nicht aufbauend, sondern sollen durch die zeitliche Streuung
möglichst vielen Leuten die Möglichkeit geben, dabei zu sein. Ziel ist ein
Austausch von Wünschen, Anregungen und Ideen zwischen ArchitektInnen und
BürgerInnen auf Augenhöhe.
In weiterer Folge sind
die ArchitektInnen bestrebt, Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung im Entwurf
zu integrieren bzw. diesen zu adaptieren. Die vertiefte Planung soll
schließlich in die bauliche Umsetzung münden, die noch 2020 gestartet werden
soll.
Auch wenn eine
Reaktivierung der Fußgängerzone an den politischen Mehrheitsverhältnissen gescheitert
ist, rufen wir dazu auf, sich in diesem Prozess zu beteiligen und für eine
möglichst Fußgängerfreundliche Lösung einzutreten.